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WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH
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News aus der
Wirtschaftsförderung
Die Verunsicherung bei den Unternehmen im Landkreis Harburg zu möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen durch den Coronavirus ist groß. Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung/Kreisentwicklung des Landkreises haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Anfragen zu Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen und dem Umgang mit der derzeitigen Situation erreicht.
„Wir bitten die Betriebe im Landkreis Harburg, eigenverantwortlich zu handeln, individuell Vorsorge zu treffen und entsprechende Notfallpläne aufzustellen“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Wichtig ist es, Kommunikationsregeln zur Information der Beschäftigten festzulegen und allgemeine Verhaltensregeln zur persönlichen Hygiene sowie bei Erkrankungen zu definieren.“
Um die Auswirkungen der Corona-Krise auf niedersächsische Unternehmen abzumildern, will die Landesregierung kurzfristig Förderprogramme auf den Weg bringen. Bei der NBank wird daher gegenwärtig ein Kredit-Programm (bis 50.000 Euro) für kleine und mittlere Unternehmen als schnelle Liquiditätshilfe vorbereitet. Ebenfalls in Vorbereitung ist die Auflage eines größeren Liquiditätskredits (über 50.000 Euro), der voraussichtlich in sechs Wochen bereitgestellt werden kann (Stand: 18. März 2020). Ergänzende Informationen hierzu finden Unternehmen unter https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/land-unterstutzt-opnv-mit-vorgezogenen-finanzhilfen-von-67-5-millionen-euro-186402.html
Eine Übersicht der (geplanten) Liquiditätshilfen für Unternehmen hat u.a. auch die IHK Lüneburg-Wolfsburg zusammengestellt unter dem Link: https://www.ihk-lueneburg.de/produkte/beratung-und-service/international/corona-virus/finanzielle-hilfen-4729154
Der Landkreis Harburg hat die wichtigsten Informationen für Unternehmen und Selbstständige im Zusammenhang mit dem Coronavirus zusammengestellt. Informationen gibt es unter www.landkreis-harburg.de/corona-unternehmen.
Informationen für Unternehmer finden sich auch unter anderem auf der Seite des Robert-Koch-Instituts unter dem Link https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html9.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat eine FAQ-Liste zusammengestellt, in der die wichtigsten Fragen rund um das Coronavirus beantwortet werden: Ein Mitarbeiter ist infiziert – was tun? Wie stelle ich einen betrieblichen Pandemieplan auf? Wer zahlt den Lohn, wenn meine Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt werden? Informationen unter https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/coronavirus/faq-19594.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat unter Telefon (030) 18615-1515 eine Hotline eingerichtet, unter der Experten von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr die Coronavirus-Fragen von Unternehmern beantworten. Infos unter https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/altmaier-zu-coronavirus-stehen-im-engen-kontakt-mit-der-wirtschaft.html.
Anlaufstelle der Arbeitsagentur für Kurzarbeitergeld ist die Agentur für Arbeit unter Telefon (0800) 45555-20, allgemeine Informationen gibt es unter https://www.arbeitsagentur.de/news/corona-virus-informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld.
Bitte beachten Sie, dass der für Mittwoch, 25. März 2020, geplante TREFFPUNKT INNOVATION mit dem folgenden Thema aus gegebenem Anlass abgesagt ist. Wir bemühen uns um einen Ersatz-Termin und informieren Sie zu gegebener Zeit aktuell auf unserer Homepage und über die Medien.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der WLH gerne unter Telefon (04181) 92360 oder info(at)wlh.eu zur Verfügung.
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Building Information Modeling (kurz: BIM) wird als Quantensprung für die Bauwirtschaft gefeiert: Die intelligente Technologie vernetzt die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden. Mit Hilfe von BIM lassen sich digitale 3D-Modelle erstellen, die Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen die Zusammenarbeit wesentlich erleichtern. Ressourcen lassen sich so effizient nutzen und Planungsfehler vermeiden. Doch die Anwendung stellt viele Unternehmen noch vor Herausforderungen.
Einblicke in die Technologie gibt am 25. März 2020 der TREFFPUNKT INNOVATION der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: „Building Information Modeling (BIM) – Die neue digitale Methode für alle Baubeteiligten“ lautet der Titel des Vortrags, in dem Prof. Uwe Pfeiffer viele Beispiele aus der Bau-Praxis liefert und Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen aufzeigt.
Uwe Pfeiffer ist seit 2016 an der hochschule 21 in Buxtehude als Professor für den Bereich konstruktiver Ingenieurbau tätig. Im Rahmen seines aktuellen Forschungsprojektes „Building Information Modeling (BIM), Innovationsstrategie im regionalen Mittelstand“ beschäftigt er sich unter anderem mit den Anwendungshemmnissen und -chancen des BIM in Unternehmen. Zuvor war er mehrere Jahre in Zürich in einem größeren Ingenieurbüro für Management, Leitungs- und auch Ingenieuraufgaben zuständig. Parallel dazu unterrichtete er an der Hochschule Luzern.
Die Fachveranstaltungsreihe TREFFPUNKT INNOVATION ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Mit Vorträgen namhafter Referenten informiert der TREFFPUNKT INNOVATION Fach- und Führungskräfte, Projektverantwortliche und Entscheider über Branchentrends und Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung.
Hier finden Sie den Programm-Flyer (PDF) zur Veranstaltungsreihe…
Selbstständigkeit als Traumberuf? Für die Mehrzahl der jungen Unternehmen im Buchholzer ISI-Zentrum geht der Business-Plan auf. Und die Gemeinschaft der jungen Unternehmen wächst weiter. Zu den neuen Mietern zählt zum Beispiel Fotograf Markus Höfemann, der mit seiner Unternehmensgründung einen neuen Abschnitt in seiner Berufsbiografie gewagt hat.
Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH trifft mit ihrem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation den Bedarf der jungen Unternehmen und Start-ups der Region. Das zeigte sich erneut im zurückliegenden Geschäftsjahr: Aktuell sind 31 Unternehmen mit insgesamt mehr als 100 Beschäftigten an der Bäckerstraße in Buchholz ansässig.
Die Vermietungsquote der Büros, Werkhallen und Labore betrug in 2019 rund 98 Prozent. Vier Unternehmen wurden 2019 im ISI-Zentrum gegründet. Mehrere Start-ups konnten zudem im ISI-Zentrum expandieren und den jeweils ersten Mitarbeiter einstellen. Rund 45 Prozent der Firmen haben angestellte Mitarbeiter, das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Für mehr als 80 Prozent der Mieter im Haus ist das ISI-Zentrum zudem der erste angemietete Standort in der Unternehmensgeschichte.
„Das ISI-Zentrum hat sich als Startbahn für Start-ups im Landkreis Harburg etabliert“, sagt Kerstin Helm, WLH-Gründungsberaterin und Managerin des Zentrums. „Seit Eröffnung vor knapp sechs Jahren konnten wir eine Vielzahl junger Unternehmen hier im Haus begleiten. Mehr als 30 Unternehmen haben das ISI-Zentrum zwischenzeitlich wieder verlassen. Diese Unternehmen haben in den meisten Fällen expandiert und größere, auf Langfristigkeit ausgerichtete Geschäftsräume bezogen. Und das ist ja letztlich auch das Ziel eines Gründungszentrums“, so Kerstin Helm weiter.
Die Gründergeschichte von Markus Höfemann ist eine Geschichte, wie sie typisch ist für die Unternehmen im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation Buchholz: Vor wenigen Wochen hat Markus Höfemann (www.hoefemann.de) das erste eigene Büro im ISI-Zentrum bezogen. Von hier aus plant der Fotograf und Filmemacher nun sein Business auszubauen: Selbstständigkeit als Fotograf und Videograf – das ist nicht nur ein Traumberuf für den 33-Jährigen. Es ist auch ein neuer Abschnitt in seiner Berufsbiografie, den er gut durchdacht hat. Denn eigentlich ist Markus Höfemann studierter Fahrzeugbauer und aktuell als Spezialist für Nutz- und Sonderfahrzeugbau tätig. Sein fotografisches Können hat er über die Jahre mit viel Leidenschaft und Einsatz parallel zu Studium und Berufstätigkeit professionalisiert. Mit Businessfotografie und Videografie auf hohem Niveau hat er schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – zunächst im Nebenberuf. Ab 2021 dann hauptberuflich und mit vollem Risiko.
„Begonnen habe ich neben dem Studium mit der Eventfotografie. Recht schnell kamen dann große Eventagenturen und die klassische Businessfotografie dazu. 2018 wagte ich den nächsten Schritt in den Videobereich. Ich sehe großes Potenzial im Videobereich, da dieser zusammen mit Homepage und Social-Media ein wichtiger Bestandteil der Außendarstellung von Unternehmen für die kommende Zielgruppe wird. Dabei konzentrieren wir uns darauf, klassische Imagefilme authentischer und ansprechender zu gestalten“, sagt Markus Höfemann. Für ein Büro im ISI-Zentrum hatte sich Markus Höfemann schon länger interessiert, doch erst Anfang des Jahres hat es geklappt. „Ich komme aus dem Landkreis Harburg und möchte hier arbeiten, Familie und Beruf besser in Einklang bringen, vor Ort neue Business-Kontakte knüpfen. Dafür passt das Umfeld hier im ISI perfekt“, so Markus Höfemann.
Wohnortnah in einem modernen Umfeld arbeiten und trotzdem den Anschluss an die Metropole Hamburg nicht verlieren? „Das ist einer der Hauptgründe, warum sich viele junge Unternehmen für das ISI-Zentrum entscheiden – sei es in den fest vermieteten Büros oder im Coworking-Bereich des ISI-Zentrums“, sagt Kerstin Helm. „Aktuell ist sehr viel Bewegung im Haus, da bei einigen Unternehmen Veränderungen anstehen, so dass wir auch wieder freie Büroräume vergeben können.“
Maximal dürfen die Unternehmen fünf Jahre lang im ISI-Zentrum bleiben – dann sollte das eigene Business soweit gewachsen sein, dass es den Support durch den Gründerservice der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH nicht mehr benötigt. „Bis dahin aber sind wir hier bei der WLH und im ISI-Zentrum darauf ausgerichtet, dass man als Gründer manchmal noch nicht so genau weiß, wohin die Reise geht. Und wir freuen uns auf neue Unternehmen, die den Weg ins ISI-Zentrum finden“, so Kerstin Helm.
Foto:
Fotograf und Filmemacher Markus Höfemann beim Einzug in das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. (c) WLH GmbH / Markus Höfemann.
Das Erfolgsmodell für innovationsorientierte Wirtschaftsförderung in Nordostniedersachsen hat einen Namen: ARTIE. Das Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen in der Region seit mehr als 20 Jahren. Mehr als 7000 Unternehmenskontakte und Aktivitäten kann ARTIE inzwischen vorweisen – von der Beratung zu Angeboten der Innovationsförderung bis hin zu konkretem Wissen- und Technologietransfer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die Betriebe.
Doch die landesweit anerkannte Gemeinschaft, der zehn Landkreise, drei Städte und eine Samtgemeinde angeschlossen sind, steht vor großen strukturellen Veränderungen. Mit dem Ende der EU-Förderperiode kann ARTIE seine Arbeit für die Unternehmen der Region nicht fortsetzen wie bisher.
Auf Einladung der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH trafen sich jetzt Vertreter und Entscheider aller ARTIE-Mitglieder im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation. Einen Tag lang diskutierten und konzipierten die Teilnehmer die Neuausrichtung des Netzwerkes.
„Eine derart gebietsübergreifende Kooperation wie die ARTIE ist einzigartig in ganz Niedersachsen“, sagt Anne Schneider, Projektleiterin Innovation bei der WLH. „Die neue EU-Förderperiode wird jedoch eine Herausforderung, der wir uns jetzt stellen müssen. Wir sind uns einig, dass wir das Erfolgsmodell ARTIE in die Zukunft führen wollen. Denn in Zeiten des stetigen Wandels und der Digitalisierung ist der unbürokratische und umfassende Wissenstransfer in die Unternehmen wichtiger denn je“, so Anne Schneider weiter.
Mit der Tagung im ISI-Zentrum ist der erste, wichtige Schritt gemacht. Das Ziel: Eine neue, gemeinsame Strategie zu verabschieden, die den Fortbestand der Arbeitsgemeinschaft notfalls auch ohne die konstante Verfügbarkeit europäischer Fördermittel sichert, den Verbund für neue Mitglieder, neue Themen und Handlungsfelder öffnet und alle zentralen Entscheidungsträger in den angeschlossenen Kommunen mit ins Boot holt. „Das Netzwerktreffen hat allen noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass die ARTIE ein Schatz für die Region ist, den wir hüten müssen“, so Anne Schneider.
Der Name ARTIE setzt sich zusammen aus den Begriffen Arbeitsgemeinschaft, Technologie, Innovation und Entwicklung. Die ARTIE wurde 1999 gegründet und hat sich seither zu einem landesweit anerkannten Best-Practice-Modell für gebietsübergreifenden Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in ländlichen Regionen entwickelt. ARTIE bietet den Unternehmen über die Experten des Transferzentrums Elbe-Weser (TZEW) unbürokratischen, kostenfreien Zugang zu Innovationsberatung und technologischem Wissen und vernetzt mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die ARTIE wird bislang anteilig finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus kommunalen Eigenmitteln der Mitglieder.
Das Innovationsbündnis umfasst derzeit folgende zehn Landkreise, drei Städte sowie eine Samtgemeinde: Landkreis Celle, Landkreis Cuxhaven, Landkreis Harburg, Landkreis Heidekreis, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Osterholz, Landkreis Rotenburg (Wümme), Landkreis Stade, Landkreis Uelzen, Landkreis Verden, Hansestadt Buxtehude, Stadt Rotenburg (Wümme), Hansestadt Stade, Samtgemeinde Zeven.
Foto:
Machen sich gemeinsam stark für die Wirtschaft in Nordostniedersachsen: Die Mitglieder des ARTIE-Netzwerks trafen sich im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zur Strategie-Tagung.
© WLH GmbH / Foto: Sonja Vent
Die Generation Z strömt auf den Arbeitsmarkt: Junge Menschen, die andere Schwerpunkte setzen – auch in der Arbeitswelt. Was bedeutet das für Unternehmen im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte? Mit welchen Argumenten überzeugt man heute Berufsstarter? Wie können sie langfristig im Unternehmen gehalten werden? Um diese Fragen geht es bei der nächsten Veranstaltung der Reihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ am Donnerstag, 27. Februar. Der Infoabend für kleine und mittlere Unternehmen beginnt um 18 Uhr bei der Firma Markus Marquardt Bedachungen, Friedrich-Vorwerk-Straße 21, 21255 Tostedt.
Die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg und die Samtgemeinde Tostedt laden zu der Veranstaltung mit dem Titel „Generation Z – Wie sie tickt, was sie antreibt und warum Sie unbedingt darauf vorbereitet sein sollten“ ein. Denn die Generation Z denkt komplett anders als ihre Eltern und Großeltern. Die Berufseinsteiger von morgen trennen wieder scharf zwischen Arbeits- und Berufsleben. Worauf müssen sich Personalverantwortliche auf der Suche nach leistungsfähigen und -willigen Fachkräften daher einstellen?
Über eigene Erfahrungen mit der Generation Z innerhalb seines Unternehmens berichtet Markus Marquardt in einem Best-Practice-Bericht. Dabei geht er auch auf Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung ein. Im Anschluss will Wiebke Krohn, Arbeitgeberberaterin für Personalentwicklung und soziale Innovation beim Arbeitgeberverband Lüneburg Nordostniedersachsen, in ihrem Expertenvortrag ein anschauliches Bild der Generation Z zeichnen. Sie will aufzeigen, auf was es in der Generation Z ankommt und wie die Angehörigen effektiv ins Unternehmen eingebunden werden können. Abschließend werden Förderprogramme vorgestellt, die speziell kleine und mittlere Unternehmen bei der Personalführung/-entwicklung unterstützen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen unter wirtschaftsfoerderung@lkharburg.de und Telefon (04171) 693-555, sowie unter www.landkreis-harburg.de/generationz.
Foto:
Metje Gödecke und Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung laden zur neuen Staffel der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ ein.
© Landkreis Harburg
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat aktuell die Neufassung der Förderrichtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Das neue ZIM optimiert das bisherige Programm signifikant: Junge und Kleinstunternehmen sowie Erstinnovatoren erhalten zukünftig bessere Unterstützungsmöglichkeiten, um ihnen den Weg zu anspruchsvollen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu ebnen.
Kleine Unternehmen aus allen strukturschwachen Regionen profitieren zudem künftig von erhöhten Fördersätzen. Auch der nationale und internationale Wissenstransfer sowie der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis werden intensiviert. Das neue ZIM ist damit auch ein konkreter Beitrag zur Transferinitiative des BMWi.
Das ZIM ist mit jährlich über 3.000 neuen Technologieentwicklungs-Projekten das größte Programm
der Bundesregierung zur Förderung des innovativen Mittelstandes. 2020 stehen hierfür Haushaltsmittel in Höhe von 555 Millionen Euro zur Verfügung.
Die wesentlichen Neuerungen im Überblick :
• Öffnung des ZIM für mittelständische Unternehmen, die einschließlich Partnerunternehmen weniger als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen.
• Neueinführung einer Förderung von Durchführbarkeitsstudien für junge Unternehmen, Kleinstunternehmen und Erstbewilligungsempfänger.
• Fördersätze für kleine, junge Unternehmen mit 45 Prozent bei Einzelprojekten und 50 Prozent bei Kooperationsprojekten.
• Fördersätze für kleine Unternehmen aus strukturschwachen Regionen mit 45 Prozent bei Einzelprojekten und 55 Prozent bei Kooperationsprojekten.
• Erhöhung der zuwendungsfähigen Kosten bei Einzelprojekten von 380.000 € auf 550.000 €; bei Kooperationsprojekten von 380.000 € auf 450.000 € pro Unternehmen.
• Erhöhung der maximal möglichen Fördersumme für das Gesamtprojekt von Kooperationsprojekten von 2.000.000 € auf 2.300.000 €.
• Erhöhung der Fördersumme für nationale ZIM-Innovationsnetzwerke von 380.000 € auf 420.000 € (Phase 1 – max. 12 Monate – begrenzt 180.000 €).
• Neu: Fördersumme internationale ZIM-Innovationsnetzwerke: 520.000 € (Phase 1 – max. 18 Monate – begrenzt auf 220.000 €).
• Durchführbarkeitsstudien: Zuwendungshöhe eines Unternehmens bis zu Einzelprojekten 100.000 € und Kooperationsprojekten 200.000 €.
Aktuell wird die ZIM-Projektträgerschaft neu ausgeschrieben. Eine Antragstellung unter den aktualisierten ZIM-Förderbedingungen wird voraussichtlich ab Ende des ersten Quartals 2020 möglich sein. Förderanträge auf Grundlage der alten ZIM-Richtlinie, die bis 31. Dezember 2019 eingegangen sind, werden direkt weiter von den bisherigen Projektträgern bearbeitet.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Downloads/Richtlinien/richtlinie-zim-2020.html
Sie planen ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt und benötigen Unterstützung bei der Suche und Auswahl von geeigneten Fördermitteln? Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg und unser Partner im Bereich Innovationsförderung, das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), steht Ihnen jederzeit gern für ein Gespräch zur Verfügung (Tel. 04141 787 08-0, info@tzew.de).
Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken?
Erste Unterstützung auf dem Weg zum eigenen Unternehmen gibt der „Infoabend „Startup!“ der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Die Veranstaltung zeigt die einzelnen Schritte einer Existenzgründung auf und vermittelt wichtiges Basiswissen rund um Selbstständigkeit und Fördermöglichkeiten.
Der nächste Termin dieser Veranstaltungsreihe findet statt am:
Donnerstag, 13. Februar 2020 | 18.30-20.30 Uhr;
ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, 21244 Buchholz i.d.N.
Den Abend gestalten auf Einladung der WLH der Betriebswirt Tom Führer (Beratungsgesellschaft M. Willkomm) und Gründungs- und Finanzierungsexperte Jörg Burkhard Theel (Volksbank Lüneburger Heide eG), die seit vielen Jahren Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen im norddeutschen Raum begleiten.
Die Teilnahme am Infoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@wlh.eu oder über das Anmeldeformular zur Veranstaltung.
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Kerstin Helm, Gründungsberaterin der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, lädt zum „Infoabend Startup!“ ein. © WLH
Klimaschutz und digitaler Wandel sind Themen, die die Baubranche verändern: Der Fokus liegt zunehmend auf Nachhaltigkeit am Bau. Doch was heißt das eigentlich? Welche „intelligenten“ Gebäude-Konzepte stehen dahinter? Wie lassen sich schon in der Planungsphase Ressourcen und Kosten dank digitaler Modelle optimieren? Und wie steht es um die Verbesserung der Energiebilanz – nicht nur für Neubauten, sondern auch für bestehende Gebäude?
Die Vortragsreihe „Zukunftsgerechtes Bauen. Innovativ und nachhaltig“ zeigt anhand ausgewählter Beispiele auf, wie moderne und zeitgemäße Bauprojekte realisiert werden können. Gemeinsam bieten die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, die hochschule 21, die Leuphana Universität Lüneburg und die Handwerkskammer Braunschweig Lüneburg-Stade auch in der zweiten Auflage dieser Veranstaltungsreihe eine Fülle von Informationen rund um das „Bauen für morgen“.
Den Auftakt macht am 22. Januar 2020 das Thema Energie- und Gebäudetechnik für öffentliche Gebäude und Gewerbebauten.
Am 19. Februar 2020 geht es dann um Energie- und Gebäudetechnik für Privathäuser.
Der Vortrag am 25. März 2020 widmet sich schließlich dem sogenannten Building Information Modeling (BIM) – einer Methode zum vernetzten und digitalen Planung, Ausführung und Bestandspflege von Gebäuden.
Die Vorträge werden gestaltet von Referenten aus Praxis und Wissenschaft. Experten wie Sascha Komoll, Geschäftsführer des Klimawerk in Lüneburg, Christoph Birkel, geschäftsführender Gesellschafter der hit-Technopark GmbH & Co. KG, Helmut Marquardt, Professor für Baukonstruktion, Bauphysik, Holzbau und Baustofflehre an der hochschule 21, sowie Uwe Pfeiffer, Professor für konstruktiven Ingenieurbau und Building Information Modeling (BIM), geben Tipps aus erster Hand.
Veranstaltungsort für alle Termine ist jeweils von 17 bis 19 Uhr das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, in Buchholz i.d.N. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: Kontakt und weitere Informationen über die Homepage der hochschule 21 unter www.hs21.de/zukunft-bauen.
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Das hier ist eine formatierbare Bildunterschrift mit Link.
Und das ist der zweite Absatz.
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